06.01.2015  -  6 Wochen

 

 Bei dem derzeitigen Schmuddelwetter hat Herrchen noch eine Strandmuschel im Garten aufgebaut als zusätzlichen Unterstand und er wird auch rege genutzt! Mama und unsere große Halbschwester Blues (Rose River's Blues of Paradise) sind natürlich immer wieder mit von der Partie!

 Es ist extra nicht am Boden fixiert, so dass alles hin und her wackelt und sich bei stärkerem Wind sogar im Ganzen bewegt. Eine gute Vorbereitung für unser späteres Leben, bei dem wir auch keine Angst vor sich bewegenden großen Teilen haben dürfen. Auch das Laufen über unebenen Boden, der auch noch komische Geräusche von sich gibt, wie hier die selbstaufblasenden Luftmatratzen oder raschelnde Planen gehören dazu. Ebenso haben wir geübt durch bzw. unter herabhängende Tücher und Planen durchzugehen.

  Wir sind auch weiter kräftig gewachsen und steuern jetzt auf die 5 kg - Marke zu. Unsere Köpfchen wie Beine werden immer länger, wir immer athletischer und das seidenweiche Fell schön dicht und lang. 

 Unsere Pfützchen drinnen werden auch immer weniger, da wir auch hier beginnen uns immer öfter zu melden und i.d.R. warten wir brav ab, bis wir herausgetragen werden, wobei wir Mädels da oft fixer sind, wie die Jungs. Und wenn einer von uns vorab in die Hocke bzw. bei den Jungs "in Stellung" gehen möchte und die Zweibeiner sehen es noch rechtzeitig und rufen "Nein - warte!", dann wird fast ausnahmslos gleich abgebrochen ohne das ein Tröpfchen verschüttet ist und lösen uns erst draußen. So klappt es nicht immer, aber immer öfter. Auch wenn nachts alles ruhig ist klappt es immer besser!

Und auch sonst üben wir weiter fleißig "Körperpflege". Angefangen beim Kämmen, auch wenn wir es jetzt noch nicht nötig ist, so üben wir doch für die Zukunft, damit solche Dinge für uns später eher selbstverständlich sind. Dazu zählt auch das in die Öhrchen schauen und ins Mäulchen schauen. Letzteres ist nicht nur wichtig, falls mal jemand von uns auf eine Ausstellung gehen sollte, sondern auch für den Tierarztbesuch und den Alltag, wenn Frauchen oder Herrchen uns etwas aus dem Mäulchen holen wollen, was dort eigentlich nicht hinein gehört. Zumindest was die Zweibeiner meinen, was dort nicht hinein gehört. Die wissen gar nicht wie gut man alles mit dem Mäulchen erforschen kann. Aber damit war noch lange nicht Schluss, die Hände unserer Züchterfamilie, aber auch der Besucher (damit wir uns auch an fremde Hände gewöhnen) streicheln uns von der Nasen- bis zur Rutenspitze. Auch die Pfötchen mit den einzelnen Zehchen werden gefühlvoll befingert, während wir geduldig und total entspannt sind und alles genießen.

Diese Woche waren auch unsere Augen dran. Ein freundlicher Mann hat uns alle der Reihe nach durch gecheckt. Erst hat er einmal unser aller Identität überprüft. Dazu hat er so ein längliches Weißes Gerät an unsere linke Halsseite gehalten bis es piepste, dann hat er irgendwelche Zahlenfolgen vor sich hingemurmelt und sie mit seinen Formularen verglichen. Zufrieden dass alles stimmte (die Zweibeiner nannten es Überprüfung unseres Mikrochips), schaute er uns anschließend tief in die Augen, dabei hatte er so ein helles Licht an seinem Kopf. Ganz lieb haben wir still gehalten! Dann hat er eine kleines Fläschchen ausgepackt und jedem von uns Tropfen ins Auge geträufelt. Danach war erst mal Pause, denn unsere Pupillen mussten sich erst weiten, so erklärten die Zweibeiner, was auch immer das ist. Ich weiß nur dass unsere klares Sehen plötzlich schwieriger wurde, also beschlossen wir anstatt zu spielen doch lieber erst mal ein Schläfchen zu machen, in der Hoffnung, dass nach dem Aufwachen alles wieder vorbei ist. Aber da hatten wir die Rechnung ohne die Zweibeiner gemacht. Einer nach dem anderen musste dann auf den Tisch und dort gaaaaanz lange brav stillsitzen, den Kopf dabei in einer bestimmten Stellung und Neigung absolut still halten, während uns eine grelle Lampe blendete und dieser komische Mann nochmal meinte uns ewig lang ganz tief in die Augen zu sehen. Das Zimmer wurde dabei komplett abgedunkelt und zwischendurch wechselte der Mann auch noch seine Gerätschaften, so als ob er seine Spielzeuge an jedem von uns mal ausprobieren wollte. Aber so langweilig ein derart einseitiges Spiel bei dem wir nicht mitmachen durften. Wie gerne hätten wir die Sachen mal in Ruhe genauer untersucht, insbesondere mit unserem Mäulchen. Aber wir sind ja wohlerzogen und der große Mann war sehr zufrieden mit uns und hat nur gestaunt, wie brav und gelassen wir sind!!! Tja wir sind ja auch echte Amerikanische Collies! 

Mama hat inzwischen unsere Ernährung weiter umgestellt. Ohne Zutun von den Zweibeinern hat sie die Öffnungszeiten der leckeren Milchbar in wenigen Tagen immer weiter heruntergefahren, bis sie schließlich nur noch morgens und abends einmal Zugang gewährte, dann für zwei Tage nur noch einmal und jetzt hat sie leider ganz geschlossen. Zugleich haben die Zweibeiner die Futterrationen weiter erhöht. Und wenn man ehrlich ist, machen die auch viel besser satt. Denn schließlich sollen wir ja bald zu unseren neuen Besitzern und die haben leider auch keine Milchspendende Mama im Wohnzimmer stehen ... . Wir haben jetzt auch ein Bällebad! Ganz behutsam hat Mama uns überzeugt hineinzugehen:

 Noch ein kleiner aufmunternder Stupser mit der Pfote (rechts) und schubs war "Evenig Shade" als erster drin (links):

Neben den kleinen oft rappelnden Windrädern, habern wir jetzt auch ein Riesenwindrad bekommen. Kunterbunt kreist es über unseren Köpfen. "Eternal Flame" direkt nach dem Aufbau betrachtet das Wunderwerk erst noch etwas kritisch. Aber nachdem sie sich von der Stabilität überzeugt hat gehen wir langsam und zutraulich drauf zu und auch die anderen kamen neugierig an:

10.01.2016  -  7 Wochen

 Wir haben weiter kräftig zugelegt und werden immer großrahmiger. Inzwischen fressen wir auch Trockenfutter pur, bei einer unserer Mahlzeiten.

Hier ist unser neuer Welpenwagen. Darin haben wir viel mehr Platz und begegnen nun allem auf späterer "Augenhöhe". Mit toller Aussicht in alle Richtungen und sogar noch Platz zum Toben im Wagen. So lernen wir alles spielerisch und entspannt kennen. Bei unseren regelmäßigen Spazierfahrten (jeweils im Viererpack), haben wir schon so viel Neues kennengelernt, wie z.B. Autos, LKWs, Motorräder, Mopeds, Fahrradfahrer, die unterschiedlichsten Spaziergänger (und so viele wollen uns knuddeln), Kinder mit Inlinern und Skateboard, Leute im Rollstuhl und auf Krücken, Kinderwagen, viele andere Hunde in den unterschiedlichsten Größen. Manche von denen sehen echt komisch aus, so als ob sie sich verkleidet haben, manche fast nackt, andere in dickem Pelz, so dass man selbst die Augen schon nicht mehr sieht. Einige kläffen uns frech an, insbesondere die Minis, die z.T. noch kleiner sind wie wir, während die Riesen eher souverän daher kommen. Natürlich ist unsere Mama als sichere Hündin auch dabei, ebenso wie die anderen:

Dabei sind wir so taff und gelassen, dass wir das mit Sicherheit auch ohne sie hinbekommen hätten! Es gibt aber auch so viel Neues zu entdecken. Interessant sind auch die Tiere auf 2 Beinen mit so komischen Federn dran oder so riesige Vierbeiner, die auch wiehern. Wir können uns gar nicht satt sehen! Und natürlich sind unsere Mitbewohner auch immer dabei und zeigen uns, wie man sich draußen so verhält und was es alles zu entdecken gibt.

Und nicht zu vergessen unsere täglichen Autofahrten im Zweierpack auf Frauchens Schoß und Spaziergänge in den unterschiedlichsten Gebieten. Unsere Zweibeiner sind super stolz auf uns. Nicht einer hat gequäkt oder gekötzelt im Auto. Inzwischen haben wir schicke Halsbänder bekommen. Damit sehen wir schon richtig Erwachsen aus. Weiterhin beglücken uns die unterschiedlichsten Besucher! Ja haben wir denn schon Ostern?

Habe ich schon erzählt, dass wir jetzt auch einen Sandkasten auf unserer überdachten Terrasse haben? "Eternity" genießt es:

Auf Grund des nassen Wetters haben unsere Zweibeiner uns noch ein weiteres Stück Rasen und weiteres Stück mit Platten spendiert. Toll diese Strandmuschel, selbst wenn wir sie vereint niederdrücken, klappt sie gleich wieder auf:

Draußen saugen wir auch ständig neues Wissen in uns auf. Direkt an unseren Garten grenzt ein Kinderspielplatz mit all seinen Geräuschen. Wir hören die Rollladen morgens rauf, abends runter gehen (von drinnen wie von draußen), Sirenen für die freiwillige Feuerwehr und vom Feuerwehrauto, die Müllabfuhr haben wir auch schon kennengelernt und vieles mehr.

Unsere Zweibeiner konfrontieren uns auch immer wieder mit Neuem. Aber das Wichtigste ist, wir haben auch noch genug Zeit zum "Kind" oder besser gesagt "Welpe" sein. Denn wir brauchen auch unsere Ruhephasen, um alles Neue verdauen und sacken zu lassen. Würden wir permanent bearbeitet, würden wir wohlmöglich alles kleine Hibbelchen werden und das will ja keiner. Im Gegenteil unsere Zweibeiner fördern auch die Ruhe und Geduld. Wer von uns brav sitzt, wenn es darum geht hinaus zu kommen, der kommt zuerst dran und nicht der, der schon erwartungsvoll am Zaun hochspringt. Inzwischen können wir auch immer länger einhalten fällt mir dazu noch ein. Neun Stunden Nachtruhe ohne Häufchen war bisher unser Rekord! Mit unserer tollen Mum:

Um mit den Geschwistern toben und auch mit den "Großen", denn so ganz nebenbei müssen wir ja auch noch die Hundesprache erlernen und psst nicht weitersagen, auch noch genau unsere Zweibeiner studieren, damit wir wissen, wie man sie am besten um den Finger wickelt und welche Knöpfe man bei ihnen drücken muss, damit sie einem alle Wünsche erfüllen haha. Auch wenn unsere Zweibeiner im Glauben sind, dass sie dagegen immun sind, aber lassen wir sie mal in dem Glauben haha! Unsere tolle Mama spielt und knuddelt so gerne mit uns:

Auch drinnen ist es immer wieder spannend. Zwischendurch dürfen wir auch den Rest vom Haus erforschen mit seinen unterschiedlichsten Untergründen, wie Marmorboden, Teppich, Korklaminat, Parkett und Fliesen. Unsere Zweibeiner versorgen uns immer wieder mit den unterschiedlichsten Materialien, vom klirrenden Metall bis hin zum einfachen, aber nicht weniger interessanten Pappkarton und alles wird genau erforscht und studiert, so nach dem Motto "Jugend forscht" (siehe oben neben dem Spaziergangsfoto)!

Wir hatten auch wieder interessanten Besuch. Aus der Schweiz ist unsere 1,5 Jahre alte Schwester Rose (Rose River's Charming Rose) mit zwei ihrer netten Mitbewohnern angereist. Die sahen lustig aus, fast so wie wir, waren auch so groß wie wir, aber verhielten sich mehr wie unsere erwachsen Verwandten, aber super nett! Shelties sagen die Zweibeiner dazu. Da beide sehr erfolgreich seit Jahren im Hundesport sind, ließen sie es sich auch nicht nehmen, die "kleine" Hürde, die uns umgibt, mit einem Satz zu überspringen, um sich zu ihren lieben Zweibeinern zu gesellen, die schon mitten unter uns weilten, um mit uns zu spielen und knuddeln. So hatten wir Gelegenheit sie hautnah zu erforschen. Rose lag anfangs noch brav auf dem begehrten Aussichtpunkt direkt oberhalb unseres Geheges. Bis auch sie es geschafft hat den Zweibeinern klar zu machen, dass das nicht geht, ihr Rudel drinnen und sie draußen, also kam sie auch noch mit hinein:

Unsere großen Mitbewohner haben dies ganz entspannt hingenommen und wir waren hin und weg über so viel Besuch!

Inzwischen hatten wir auch unsere Wurfabnahme. Alles war in bester Ordnung. Die Prüferin war super zufrieden mit uns und unserer Aufzucht, samt den Ausläufen und allem was dazu gehört. Und unsere Züchterfamilie darf mit Stolz das besondere Prädikat "Zertifizierte Zuchtstätte des Vereins Amerikanische Collies Europa e.V." weiter führen! Herzlichen Glückwunsch!

Unsere große Halbschwester Blues (Rose River's Blues of Paradise - auch eine Tochter von unserer Mama) ist einfach toll! Hier mit "Evening Shade":

Heute am letzten Tag der Woche haben wir unsere dritte Wurmkur bekommen. Am Dienstag werden wir dann geimpft und dann heißt es auch schon nach und nach Abschied nehmen! Bin schon gespannt was das bedeutet. Unsere Züchterfamilie wird dann immer ganz traurig und unsere Besucher ganz aufgeregt und freudig!

Heute Morgen haben wir auch zum ersten Mal Schnee gesehen. Leider war es noch zu dunkel zum Fotografieren. Und dabei haben wir so gestaunt als auf einmal große weiße Flocken zu Boden fielen und interessant geschmeckt haben sie auch. Aber schon nach einer viertel Stunde war von der weißen Pracht nichts mehr zu sehen, nein nicht weil wir sie aufgegessen haben, was unserem Magen wohl auch nicht bekommen wäre, sondern weil alles schon dahin geschmolzen ist bei dem warmen Boden. Vielleicht haben wir in den nächsten Tagen mehr Glück!

 

 

19.01.2016  -  8 Wochen

 Wir genießen unsere letzten ausgiebigen gemeinsamen Spielrunden miteinander!

Heute waren wir wieder mal ganz tapfer! Die Tierärztin war da und hat uns von oben bis unten durchgecheckt, dabei haben wir ganz brav stillgehalten. Danach hat sie jedem so eine silberne Nadel in den Popobacke gesteckt und dann irgendetwas hineingespritzt. Und keiner von uns hat auch nur einen Mucks von sich gegeben. Unsere Zweibeiner sind sowieso super stolz auf uns. Sie meinen wir wären der bisher taffste Wurf. Nicht einmal haben wir gequengelt oder uns beschwert, einzig wenn wir darum gebeten haben herausgelassen zu werden, damit wir unser Geschäftchen draußen verrichten können, aber so soll es ja auch sein. Aber nicht ein Muckser bei der ersten Fahrt im Auto oder Welpenwagen und bei den ganzen vorbeugenden tierärztlichen Untersuchungen.

Heute das hat sich Impfung genannt, hat Frauchen später erklärt. Da nur die Impfflüssigkeit hindurch musste, war auch die Nadel viel dünner als beim Chippen vor einigen Wochen, wo noch der Chip durch die Nadel passen musste. Aber auch da waren wir ja schon absolut brav ohne einen Klagelaut. Die heutige Impfung soll uns künftig vor den wichtigsten und für Hunde gefährlichsten Krankheiten schützen. Allerdings braucht es ein paar Tage bis sich der Schutz soweit entwickelt, denn unser Immunsystem muss ich erst noch so richtig aufbauen. Darum ist es auch wichtig, die Impfung in vier Wochen nochmal zu wiederholen und dann sicherheitshalber vier Wochen später nochmal. Die Gedächtniszellen des Immunsystems, vereinfacht ausgedrückt, können sich nur dann bilden, wenn sie wenigstens zweimal mit dem Impfstoff konfrontiert worden sind. Dann weiß der Körper, Achtung, da ist ein Erreger, der immer wieder mal den Körper attackieren kann und das müssen wir uns merken, damit wir beim nächsten Mal schnell und effizient reagieren können und nicht erst dann wenn der Körper von der Krankheit her schon zu sehr geschwächt ist. Da solche Antikörper aber auch schon über die Muttermilch an uns gegangen sind, kommt es häufig vor, dass die erste Impfung noch nicht richtig anschlägt und das Immunsystem gar nicht erst angeregt wird, da die Antikörper alle Antigene von den Krankheitserreger gleich abgedeckt haben. Vier Wochen später sieht das Ganze dann anders aus, sprich die Antikörper aus der Muttermilch sind normalerweise alle weg, so dass der Körper sich dann zum ersten Mal sicher mit den Krankheitserregern auseinandersetzen muss. Aber es bilden sich noch keine Gedächtniszellen. Darum ist die nochmalige Impfung 4 Wochen später sehr wichtig um wirklich einen Schutz zu erhalten. Es sterben immer wieder Welpen quer durch alle Rassen, wenn die Besitzer daran am falschen Ende gespart haben. Die Gefahr des fehlenden Schutzes ist sehr viel höher als die Gefahr durch Impfschäden, die extrem selten auftreten. Wir haben Frauchen dann gefragt, warum wir nicht erst mit 12 Wochen zum ersten Mal geimpft werden. Sie meinte dass das auch zu gefährlich wäre, da einige dieser Erreger sehr verbreitet sind. Manche halten sich gut in Pfützen, andere werden sogar über die Kleidung der Menschen übertragen. Und die Antikörper aus der Muttermilch sind bei den meisten Welpen nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden, als dass sie einen ausreichenden Schutz bieten. Und in dem jetzigen Alter, wo wir wie kleine Staubsauger durchs Land ziehen, sprich alles wird mit Vorliebe in den Mund genommen und dort genauer untersucht, besonders empfänglich für Erreger aller Art sind, ähnlich wie bei kleinen Kindern. Tollwut kommt nur noch selten in Europa vor. Dagegen brauchen und dürfen wir auch erst mit 12 Wochen geimpft zu werden. Aber es ist der Erreger von dem die größte Gefahr ausgeht, denn sie kann alle Säugetiere befallen und ist hochansteckend, wenn man mit den Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt. Darum reicht auch nur der Tollwutverdacht aus und ein Hund wird sofort eingeschläfert, wenn man nicht die nötigen Impfungen nachweisen kann. In vielen EU-Ländern ist es darum heute Voraussetzung, dass die Hunde erst drei Wochen nach einer Tollwutimpfung einreisen dürfen, sprich mit 15 Wochen. Bei einigen Ländern ist es möglich, wenn nachgewiesen wird, dass Welpen nur bei der Mutter waren und keinen Kontakt zu Wildtieren hatten, auch früher einzureisen. Darum muss man sich bei Grenzübergängen immer vorher schlau machen! Auch die Nachimpfung ist wichtig, sie darf keinen einzigen Tag über dem im Impfpass angegebenen Termin sein, ansonsten wird man zurückgewiesen oder der Hund landet in Quarantäne. Die meisten Länder innerhalb der EU akzeptieren eine dreijährige Wiederholung, andere verlangen grundsätzlich eine einjährige Wiederholung, wie derzeit die Schweiz für eine Einreise. Auch die anderen Impfungen müssen nach 1 - 3 Jahren wiederholt werden, wobei die erste Wiederholung schon sicher nach einem Jahr gemacht werden sollte. Kompetente seriöse Tierärzte stehen hier beratend zur Seite. 

Liebevolles gegenseitiges Beknibbeln mit Mama. Leider haben wir keine Hände zum Streicheln, also nehmen wir unsere Zähnchen, so wie Mama es uns gezeigt hat. Dabei sind wir ganz vorsichtig, selbst Ohrläppchen bei unseren Zweibeinern können wir so ganz zärtlich beknabbern!

Unsere Mama spielt immer noch mit sehr viel Herzblut mit uns! Erzieht uns auch mal dabei, wenn es nötig ist und bereitet uns auf unser zukünftiges Leben vor, indem sie uns Verhaltensweisen vorführt. Aber vor allem wird voller Lebenslust gespielt und zwischendurch immer wieder gekuschelt und liebevoll geknibbelt. Mit Schnee war das hier in der Kölner Bucht leider nichts, dafür hatten wir aber viele Tage hintereinander eine kräftige Rauhreifschicht in unserem Garten. Und so langsam heißt es nun wirklich Abschied nehmen. Frauchen und Herrchen wirken irgendwie bedrückt, auch wenn sie es uns nicht anmerken lassen wollen. Nochmal ausgiebig mit allen kuscheln und ein letztes Spiel:

Und dann wurde es wirklich ernst. Die Leute, die uns immer so nett besuchen gekommen sind in den letzten Wochen, sind wiedergekommen und haben sich ihren Liebling auf den Arm genommen und sind dann in ihr Auto gestiegen und mit ihm weggefahren. Beim ersten Mal wollte ich noch rufen "Achtung Entführung", aber als ich das strahlend neugierige Gesichtchen des ersten "Opfers" sah und später auch bei den anderen, scheint es ja doch nichts Schlimmes zu sein. Die neuen Zweibeiner strahlten über beide Ohren und ihre neuen Vierbeiner freuten sich riesig über so viel konzentrierte Zuneigung, die wir bisher immer noch unter uns Acht aufteilen mussten. Das Erstaunen kam dann nochmal beim Einsteigen ins neue Auto. Aber unsere Züchterfamilie und sogar Mama waren immer dabei, also musste ja alles seine Richtigkeit haben.

 Hier noch ein paar Fotos von unserem letzten Gemeinsamen Spaziergang mit zweien unserer drei neuen Schweizer Familien:

 

"Enchanted Melody" hat schon ihr Geschirrchen an, mit dem sie im Auto ihrer neuen Besitzer gesichert ist:

 

Und dann das große Erstaunen beim Aussteigen am Zielort, als wir dann auf einmal ganz woanders waren. Alles wird dann erst mal genau unter die Lupe genommen. Hier und da gibt es auch noch andere Vierbeiner, mal Hunde, mal Katzen und auch mal beides. Und überall sind wir gleich aufgenommen worden. Selbst unser gewohntes Futter hatten die Zweibeiner vorrätig? Ob die zaubern können? Wir haben uns auch alle Mühe gegeben gutes Benehmen zu zeigen. Wenn wir müssen, geben wir das fast immer laut Kund und fast immer waren die Zweibeiner dann auch so fix uns nach draußen zu befördern. Inzwischen geht das ja auch schon besser, denn wir können auch schon etwas einhalten (wenn wir wollen).

Unsere neuen Besitzer haben dann auch gleich bei Ex-Frauchen und -Herrchen nach der Ankunft und natürlich auch in den nächsten Tagen angerufen, um zu berichten und um sie mit strahlenden Fotos von uns zu versorgen, damit sie wieder fröhlich sind und sich mit uns an unserem neuen Leben erfreuen können! Viele liebe Freundschaften haben sich so gebildet!

Mama hat entschieden, dass es an der Zeit ist, einer der seltenen Kaustangen mit uns zwei verbliebenen Welpen, die erst später abgeholt werden, zu teilen. So hat sie sich zu uns gelegt und wir beide durften mit jeweils an einem Ende knabbern (die getrockneten Kaninchenohren haben praktischerweise zwei Enden). Und nach einigem Ziehen und Zerren, hatten meine Schwester und ich jeder eine Hälfte und Mama nichts. Aber Frauchen war so freundlich und hat ihr ein neues Stück gegeben. Was Mama sich ja auch redlich verdient hatte nach so vielen Wochen liebevoller Aufzucht!

 

 24.01.2016  -  9 Wochen

Wir sind die beiden letzten, Ebony und Eternity:


Bei den Spaziergängen dürfen wir mit und da wir noch nicht so lange laufen dürfen, hat unsere Züchterfamilie immer den Welpenwagen mit:

Ein letzter gemeinsamer Spaziergang:

Und ein letztes gemeinsames Schläfchen, danach ist auch "Ebony" ausgezogen.

 

30.01.2016  -  10 Wochen

Heute gab es ein freudiges Wiedersehen zwischen "Rose River's Excalibur" und "Rose River's Eternity":


Auch Mama Alasca (Rose River's Alasca White) und wie hier Oma Sunny (CH Baltic Autumn Sun) haben sich auch riesig gefreut Excalibur wiederzusehen und mit beiden schön gespielt:

 

 

  

Und nicht zu vergessen unsere große Halbschwester Blues (Rose River's Blues of Paradise):

 

 

 

 06.02.2016  -  11 Wochen

Eine Woche später gab es nochmal ein schönes Wiedersehen zwischen Eterinty und Excalibur!


Excalibur's Familie ist so lieb den nächsten Vereinsspaziergang zu organisieren. Heute sind wir schon mal die Strecke abgegangen, alles schön auf asphaltierten Wegen. Und damit es für uns Welpen nicht zu lang wird, haben wir den Welpenwagen dabei. So wurden wir den Großteil des Weges chauffiert, welch ein Luxus! Hinten links Leroy (Rose River's Cheerful Soul), Excaliburs Mitbewohner und großer Halbbruder:

 

Die alte Berner-Sennen-Mixdame "Samira" von unserer Züchterfamilie hat immer ein Auge auf uns:

 

 

 

 


Später durften wir noch durch den Garten bei Excaliburs Familie toben. Mit unserer großen Halbschwester Blues (Rose River's Blues of Paradise):

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag hieß es dann auch für "Eternity" Abschied nehmen.

 

 

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